An hellen Tagen” - heißt das Frühlings Programm des a-cappella Renaissance Quintett “Orfeo”, musikalisch geleitet von Tatiana Boguta. In kurzer Zeit entstanden, findet die Premiere am 14 April 2024 um 16.00 Uhr im Silbermann Museum Frauenstein statt. Wie wird es vom Publikum aufgenommen? Die letzten Weihnachtsmelodien Anfang Dezember im Volkskunstmuseum Dresden sind ja kaum verklungen, die Begeisterung nicht verblasst!
Vereint haben die jungen Sänger der Wunsch, gemeinsam alte Werke wiederzubeleben, von denen einige nur selten aufgeführt werden oder fast vergessen sind. International abstammend und geprägt, bringt jeder seine persönliche Geschichte und musikalische Erfahrung mit, im Prozess Proben/Konzert - verschmelzend klangvoll und stilsicher!
Auch diesmal bringen die Sänger bekanntes und weniger bekanntes zu Gehör: vier- und fünfstimmige Volkslieder und Motetten, heiter bis leidvoll, leidenschaftlich und emotional vorgetragen, Werke voller Sehnsucht nach Liebe, Frieden, Freiheit und Toleranz.
Seit seiner Neueröffnung im November 2021 verfügt das Gottfried-Silbermann-Museum über eine kleine Vitrine im Foyer, die speziell für Präsentationen zu wechselnden Themen der Stadt- und Regionalgeschichte genutzt wird. Im Dezember 2023 haben wir diese Vitrine nun neu bestückt und dieses Mal einer der berühmtesten Persönlichkeiten der Region gewidmet: dem Architekten Albin Müller aus Dittersbach.
Geboren am 13.12.1871 als Alwin Camillo Müller, verbrachte er seine Kindheit in einfachsten Verhältnissen und erlernte von seinem Vater die Grundlagen des Tischlerhandwerks. Später führten ihn seine Reisen auf Umwegen unter anderem nach Mainz und nach Magdeburg, wo er einer der Gründungsmitglieder der „Künstlergruppe Magdeburg“ war. Später zog er weiter nach Darmstadt, wo er Teil der Künstlerkolonie Mathildenhöhe war und als Professor unterrichtete.
In seiner Heimat ist er vor allem als Architekt des „Dreikönigsdenkmals“ bekannt, welches von 1913 bis 1973 auf dem Frauensteiner Untermarkt stand.
Nach seinem Tod am 2.10.1941 wurde er in Darmstadt beigesetzt.
Besonderer Dank für die Unterstützung beim Zusammentragen des Materials gilt Christfried Wenzel, Dittersbach, und Nils Kochan, Burkersdorf